Description:Anna Schwanitz trennt nur noch ein Wimpernschlag von der Erfüllung ihrer Träume: Auf Rügen warten die große Liebe, beruflicher Erfolg und eine Heimat. Doch nach dem Mord an einer jungen Frau wird Anna immer mehr zur Detektivin wider Willen. Und unvermutet steht sie vor den Scherben ihres Lebens. (330.000 Zeichen)Die Autorin:Isa Schikorsky wurde 1954 in Helmstedt geboren und wuchs an der innerdeutschen Grenze mit Fernsehkrimis aus Ost und West auf. Mindestens einmal im Jahr reist die Literatur- und Sprachwissenschaftlerin auf ihre Lieblingsinsel Rügen. Seit 1989 lebt sie in Köln. Hier ist sie als Dozentin für kreatives Schreiben, freie Lektorin, Schreibberaterin und Autorin tätig. Seit 2005 bietet sie außerdem Schreibreisen zu inspirierenden Orten in Deutschland an. Neben wissenschaftlichen und journalistischen Texten veröffentlichte sie unter anderem eine Biografie über Erich Kästner, mehrere Sachbücher und Kurzgeschichten. Seit 2009 publiziert sie außerdem Kriminalromane. Sie ist Mitglied bei den "Mörderischen Schwestern" und im "Syndikat".Leseprobe:Das Wetter hatte schon wieder gewechselt. Der Wind trieb Regen vor sich her, der den Schnee zum Schmelzen brachte. Das Meer rauschte schäumend über die Steine. Doch in Annas Kopf schien die Sonne. Glenn Millers Swing kribbelte noch in den Beinen und machte das Laufen leicht. Im Kopf fuhr ein einziger Gedanke Karussell: Er liebt mich, er liebt mich, er liebt mich.Die Konturen des Lobber Hakens verschwammen hinter einem Regenschleier. Beim Näherkommen bemerkte sie einen roten Fleck im Abbruch. Was mochte das sein? Auf jeden Fall etwas, das gestern noch nicht an dieser Stelle gelegen hatte. Oder vom Schnee verdeckt worden war. Genau dort war die Erdpyramide zusammengestürzt. Sie behielt das Rot im Blick. Irgendwann begann eine Alarmglocke tonlos zu schrillen, ließ den Swing verstummen, stoppte den kreiselnden Gedanken und signalisierte statt dessen – ja was eigentlich? Unruhe? Angst? Plastikschrott könnte es sein ... eine leere Coladose ... Warum kam sie nur so langsam voran? Grober Kies bremste ihren Lauf. Rot ... Himbeerrot ... – nah, noch näher - jetzt hatte Anna die Stelle erreicht. Zwischen Lehmbrocken und Schneeresten schimmerte ein Stück schmutziger, himbeerroter Stoff. Anna versuchte ihn hervorzuziehen, vergeblich. Der Lehm klebte zäh am Gewebe und an den Händen.Abrupt drehte sie sich um und lief, nein rannte zurück. Da war kein Wissen, nichts. Nur ein Gefühl trieb sie vorwärts. Außer Atem und völlig durchnässt erreichte sie das Hotel, stolperte an die Rezeption und tippte mit lehmverkrusteten Fingern die Nummer von Linstows Zimmer. Lehmann kam aus dem Büro und starrte sie an. Erst als Anna Linstows verschlafene Stimme hörte, wurde ihr bewusst, wie peinlich war, was sie gerade tat. »Entschuldigen Sie bitte die Störung«, stotterte sie, noch immer japsend. »Ist Ihre Tochter da?«»Ob meine Tochter hier ist?«, knurrte Linstow. »Ich wüsste nicht, was Sie das angeht.«We have made it easy for you to find a PDF Ebooks without any digging. And by having access to our ebooks online or by storing it on your computer, you have convenient answers with Linstows Geheimnis. To get started finding Linstows Geheimnis, you are right to find our website which has a comprehensive collection of manuals listed. Our library is the biggest of these that have literally hundreds of thousands of different products represented.
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